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Lesepaten erhielten kreative Anregungen

Wie kann ich Lesepatenstunden mit Kindern kreativ gestalten? Und wie bekommt man auch Lesemuffel motiviert? Diese und ähnliche Fragen standen bei der zweiten Lesepatenschulung in Neuss am Samstag, dem 4. Februar, im Mittelpunkt. Die Referentinnen Martina Biermann vom Netzwerk „Düsseldorf liest vor“ und Christa Joppien vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd gaben darauf Antwort.

Martina Biermann stellte geeignete Medien vor und gab Anregungen, wie diese eingesetzt werden können, um eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Lesestunde zu gestalten. Auch digitale Möglichkeiten, wie Lese- und Lernapps, wurden nicht außer Acht gelassen, da solche Angebote vor allem Kinder, die sonst nicht gerne lernen oder lesen, animieren.

Am Nachmittag gab es dann von Christa Joppien Antworten auf die Fragen, wie zeigt sich eine Traumatisierung, wo liegen die Ursachen und was kann ich tun, bzw. an wen kann ich mich wenden, wenn ich glaube, mein Schützling könnte davon betroffen sein. Wichtig war für die Teilnehmenden auch zu klären, wieviel bringe ich von mir selbst ins Ehrenamt ein und wo kann und muss ich Grenzen ziehen.

Am Ende des Tages konnten die Teilnehmenden gestärkt und informiert in die Arbeit als Lesepaten zurückkehren. Am Samstag, dem 20. Mai, findet der dritte Schulungstag statt, bei dem vor allem der Erfahrungsaustausch und noch offene Fragen im Fokus stehen.

Foto und Text: Judith Schumacher